2022 eröffnete die RAA Berlin e.V. ein weiteres Projektbüro in der Region Nord Nordwest (die Adresse finden Sie unten auf der Seite) und im Juli 2022 startete das Projekt „Rassismuskritische politische Bildungsarbeit stärken!“ in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Professionalisierung und Qualifizierung im Bereich diversitätsorientierter und intersektionaler Organisationsentwicklung, rassismuskritischer politischer Bildungsarbeit und Empowerment. Wir stehen fachlich beratend Institutionen und Kooperationspartner*innen zur Seite.
Bundesweit begleiten wir 22 Projekte, die am Förderprogramm „Antirassistische/Rassismuskritische politische Bildungsarbeit stärken!“ der bpb teilnehmen. Als anerkannte Träger der politischen Bildungsarbeit, Migrant*innenselbstorganisationen sowie Multiplikator*innen arbeiten diese zu den Themen Diversitätsorientierung, Antirassismus/ Rassismuskritik, Intersektionalität, postkoloniale Theorie und Dekolonialität und entwickeln innovative Formate des Wissenstransfers und Handlungsstrategien.
Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Beratung und Begleitung der teilnehmenden Projekte bei der Umsetzung, Weiterentwicklung und Verstetigung. Das Ziel ist die erweiternde Professionalisierung und Qualifizierung im Bereich diversitätsorientierter Organisationsentwicklung und rassismuskritischer politischer Bildungsarbeit für die Modellprojekte.
Wir unterstützen organisatorisch und begleiten mit fachlicher Expertise aus diversitätsorientierter, rassismuskritischer und intersektionaler Perspektive die Entwicklung von Empowerment, Gleichstellungs- und Teilhabestrategien sowie dynamischer Methoden zum Abbau rassismusbasierter Barrieren im Umsetzungsprozess. Wir koordinieren die Vernetzung der Projekte und tragen durch Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation zur Sicherung und Verbreitung der erarbeiteten Inhalte und Ergebnisse bei.
Aufgaben, die wir in diesem Rahmen wahrnehmen sind:
Projektstandort ist die Region Nord-Nordwest.
Projektlaufzeit: 01.06.2022 – 31.12.2024
Kontakt:
Serfiraz Vural: T +49 152 2831 4678
rayms Cadeau: T +49 151 7247 7398
Das Projekt „Rassismuskritische politische Bildungsarbeit stärken!“ ist eine Kooperation der RAA Berlin e.V. und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).
Das Projekt „Schuleo – Bildung mit Respekt“ möchte eine Schutzlücke im schulischen Kontext schließen und einen Beitrag leisten, Bildungsgerechtigkeit strukturell und nachhaltig zu fördern.
Im Fokus stehen Rassismus-/Diskriminierungserfahrungen von Schüler*innen im Schulkontext. Dabei soll Rassismus in seiner Mehrdimensionalität im Sozialraum Schule auf den unterschiedlichen Ebenen thematisiert werden. Mit adressat*innenorientierten Angeboten soll ein intersektionaler Umgang mit Rassismus herausgebildet und gefördert sowie Rassismuserfahrene gestärkt werden.
Hierfür sollen in Bremen bis Juli 2025 u. a. Safer Spaces in Communitys wie Migrant*innenselbstorganisationen (Community Spaces) eingerichtet, Lehrer*innenfortbildungen entwickelt und für Entscheidungsträger*innen entsprechende Formate konzipiert werden.
Das Projekt strebt perspektivisch an, dem Thema eine größere Reichweite zu ermöglichen, sich mit Expert*innen und Entscheidungsträger*innen zu vernetzen, um eine diversitätsorientierte und diskriminierungskritische Schulentwicklung zu unterstützen. Modellhafte Ansätze sind Bestandteil des Projekts.
Unsere Arbeitsfelder und Schwerpunkte im Überblick:
Projektlaufzeit: 01.03.2024 – 31.07.2025
Kontakt:
rayms Cadeau: T +49 151 7247 7398
Das Projekt wird gefördert von der Robert-Bosch-Stiftung.
Chancengleichheit, gesellschaftliche Teilhabe und der Schutz vor Diskriminierungen sind grundlegende gesellschaftliche und unabänderliche Rechte jeder Person von klein auf und überall.
Die Beratungsstelle wendet sich an Kinder und ihre Bezugspersonen, die im Lebensbereich KiTa-Bereich - frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung - Diskriminierung erfahren. Wir bieten Beratung, Begleitung und Interventionen bei erlebten Diskriminierungen an und arbeiten dabei mit einem rassismuskritischen und intersektionalen Fokus. Handlungsleitend ist eine positionierte Beratungshaltung, die Orientierung an den Bedarfen und Wünschen der Ratnehmenden und Empowerment im Sinne von Selbstermächtigung.
Zeitgleich versucht das Projekt durch fachspezifische Vernetzungs- und Qualifizierungsangebote für AD-Beratungsstellen die Antidiskriminierungsstrukturen im Land Bremen insgesamt zu stärken.
Projektstandort ist die Region Nord-Nordwest.
Kontakt:
Olan Scott Pinto T +49 151 57852715
Inessa Ulrich T +49 160 93369119
Ingmar Pech T +49 151 57853042
Das Projekt „Unabhängige Antidiskriminierungsberatung in Bremen stärken und ausbauen“ wird gefördert von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes im Förderprogramm Respekt*land.
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