Das Projekt MORGEN (Miteinander organisieren für rassismuskritische und gewaltfreie Erziehung) ist eine Initiative zur Förderung von Chancengleichheit und die Entwicklung einer rassismus- und diskriminierungskritischen Kultur an Berliner Schulen und Kindergärten.
Wir verfolgen intersektionelle Ansätze und richten uns insbesondere an rassismuserfahrene (siehe dazu Rassismus: Eine Definition für die Alltagspraxis) pädagogische Fachkräfte, Kinder und Jugendliche in Berliner Schulen und Kitas. Außerdem an Vertretungspersonen aller Interessensgruppen im Bildungsbereich (z.B. auch Schulen und Schulbehörden).
MORGEN fokussiert die Bedarfe von pädagogischen Fachkräften, Kindern und Jugendlichen, die aufgrund von rassistischen Zuschreibungen und strukturellen Barrieren im Bildungssystem gezwungen sind, sich mit dem Thema Rassismus auseinanderzusetzen. Wir vernetzen rassismuserfahrene Pädagog*innen, fördern Supervision und entwickelt Foren, über die alle Beteiligte gemeinsam nachhaltige „good practice“-Strategien entwickeln, erproben und verbreiten können. In direkten Kooperationen mit Berliner Schulen und Kitas fördern wir Prozesse der diversitätsorientierten Organisationsentwicklung, stärken Jugendarbeit an Schulen, leiten Schulmediationsprozesse ein und vermitteln Fort-, Weiterbildungen und Angebote der politischen Bildung. In Zusammenarbeit mit anderen Berliner Initiativen wie EOTO e.V. und JUMA (Jung, Muslimisch, Aktiv) halten wir regelmäßig Rücksprache mit rassismuserfahrenen Fachkräften, Kindern und Jugendlichen über die konkreten Schritte des Projektes.
Ziel des Projektes ist, durch einen dialogischen Prozess die Perspektiven von rassismuserfahrenen Kindern, Jugendlichen, Eltern und Pädagog*innen stärker in die Arbeitsvorgänge von Schulen und Kitas einzubringen, zu berücksichtigen und zu stärken.
Kontakt:
Katja Kinder T+49 30 24045-100
Feline Schleenvoigt T +49 175 8362652
Raja Goltz T +49 1516 4914178
Das Projekt MORGEN wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung im Rahmen des Landesprogramms „Demokratie. Vielfalt. Respekt. Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“.